Buddy Richman (Beni Reimann)

„Wenn ich ehrlich bin, möchte ich einfach nur Musik machen.“

Ich wurde in New York als jüngster Sohn eines gänzlich erfolglosen Opernkomponisten und einer Schneiderin geboren. Im Gegensatz zu meinem Vater entwickelte ich früh eine Vorliebe für Jazzmusik, und meiner Mutter verdanke ich den Sinn für Stil, weswegen ich immer einen guten Anzug trage. Das Schlagzeug entdeckte ich, als ich Buddy Rich mit seiner Big Band sah und feststellte, dass ich fast den gleichen Namen habe.Von diesem Tag an war klar, dass ich nichts anderes machen wollte, als in Jazzbands die Trommelstöcke zu schwingen. Seitdem trieb ich mich in den Jazzclubs von New York herum und spielte, wann und wo auch immer sich die Möglichkeit bot. Schließlich landete ich eher zufällig in Europa, ein Onkel aus der Schweiz verschaffte mir einen Job als Barmusiker in Basel.
Meine ständigen nächtlichen Eskapaden, häufiges zu spät kommen zu Proben und musikalische Differenzen mit dem Bandleader, der weniger Wert auf musikalische Freiheit als vielmehr auf solides, langweiliges Musiker-Handwerk legte, hatten meinen baldigen Rauswurf aus der Band zur Folge.
Zum Glück ergab sich die Möglichkeit, in einem Fronttheater anzuheuern. Dort lernte ich Spikey kennen, der nicht nur musikalisch, sondern auch vom Lebensstil her bestens zu mir passte. Mir war sofort klar, dass ich mit ihm Abenteuer erleben würde. Wie sich herausstellte, sollte ich Recht behalten…